Jens Eilers

Photography by Hans van Ommeren

Jens Eilert* Eilers

Schon während meiner Ausbildung zum Fernmeldeelektroniker Ende der 80er Jahre wurde mir klar, dass ein rein technischer Beruf nichts für mein Leben ist. Meine Interessen gingen weit über Technik, in Richtung Kreativität, Wirtschaft oder Jura hinaus.

Das Ziel war für mich klar: Wirtschaftsingenieur – eine Kombination von (fast) allen meinen Interessen. Dachte ich.

Doch als nächstes kam dann – damals noch Pflicht für jeden jungen Mann – die Bundeswehr.

Durch eine sehr schöne Zeit bei der Marine, genauer der Marinesicherung, den Marinefliegern und der Laufbahn als Reserveoffizier (aktueller Dienstgrad: Fregattenkapitän der Reserve) wurde ich selbst auch Ausbilder und Vorgesetzter. In dieser Zeit wurde mir durch hervorragende Ausbilder das Rüstzeug vermittelt, was mir heute noch oft hilft, komplizierte Inhalte aufzubereiten und einfacher formuliert, weiter vermitteln zu können.

Im Anschluss an die Zeit bei der Bundeswehr habe ich dann für 1,5 Jahre auf einigen Großbaustellen beim Flughafen Hamburg, Lufthansa Technik, Polizeischule Alsterdorf oder Axel-Springer-Verlag Netzwerke geplant und installiert.

Dann begann ich das Studium Wirtschaftsingenieurwesen in Hamburg. Kurz nach Beginn des Studium gründete ich 1993 mit drei Partnern das Unternehmen HIGH PERFORMANCE Gesellschaft für angewandte Informationstechnologie mbH, mit dem ich 18 Jahre lang sehr interessante Projekte und Kunden betreuen konnte.

Seit 2011 gibt es mich als Einzelunternehmer. Mehr sind wir nicht – wollen wir auch nicht sein – und unser „Team“ ist eine One-Man-Show.

* Der Vorname Eilert ist in Friesland bzw. den angrenzenden Niederlanden sehr verbreitet. Über viele Jahrhunderte war es üblich, keinen Nachnamen zu besitzen. Ähnlich wie bei den Nachnamen Hansen (Hans sein Sohn) oder Petersen (Peter sein Sohn) bekamen die Söhne von Eilert lange Zeit den Nachnamen Eilerts (Eilert sein Sohn). Dies lässt sich in unserem Stammbaum auch bis zum Jahr 1878 verfolgen. Aus irgendeinem Grund verliert sich aber das „t“ in Eilerts, so dass es zu meinem heutigen Nachnamen Eilers kam. War es womöglich der Fehler eines Standesbeamten?